Spachtelarbeiten
Glatte Wände und Decken sind ein Garant für Qualität.
Spachtelarbeiten sind enorm wichtig. Vorm Streichen und Tapezieren kommt es darauf an, Wände und Decken richtig vorzubereiten. Gerade in Altbauten sollte man besonders auf Hohlstellen achten. Werden diese nicht entdeckt, kann sich loser Putz ablösen. Altbauputz muss kritisch in Augenschein genommen werden. Fällt der Putz von Wänden ab, müssen Stellen ausgefüllt und die Wand mit Gips begradigt werden.
Das Ausbessern und Begradigen von Wänden ist die erste Voraussetzung für ein optimales Streich- oder Tapezierergebnis. Aber selbst wenn die Wände mit Hilfe der Spachtelmasse wieder begradigt sind, gibt es noch einiges zu tun. Wir helfen Ihnen mit professionellen Spachtelarbeiten dabei.
Beste Spachtelqualität
Wände sind als Untergrund nicht immer ideal. Problemstellen, die sich schon beim Klopfen mit dem bloßen Finger hohl anhören, müssen mit einem kleinen Hammer oder Holzstiel auf Herz und Nieren geprüft werden. Spachtelarbeiten sind erforderlich.
Oft fallen Begriffe wie „streiflichtfrei“ oder „malerfertig“. Verspachtelung von Gipsplatten und Oberflächengüten werden bei allen Spachtelarbeiten in vier Qualitätsstufen Q1 bis Q4 eingeteilt. Gerade wenn die Gegebenheiten im Raum noch nicht geklärt sind, machen wir uns vor Ort ein Bild von den Lichtbedingungen im Raum und der Endbeschichtung. Nur dann können die Untergründe den Erwartungen entsprechend vorbereitet werden.
Spachtelqualitätsstufen in Q1 bis Q4
Die Qualitätsstufen werden unterteilt in Q1 zur Grundverspachtelung. Hierbei werden lediglich Stoßfugen von Gipsplatten gefüllt. Diese Qualitätsstufe eignet sich nur für Fliesen oder ausreichend dickschichtige Putze.
Lange galt die zweite Qualitätsstufe Q2 als Standardverspachtelung. Da aber feinstrukturierte Wandbeläge und matte, nicht strukturierte Anstriche immer beliebter werden, wird die Qualitätsstufe Q3 zum Standard. Q3 sieht zunächst eine Standardverspachtelung nach Q2 vor. Zusätzlich zu dieser muss ein breites Ausspachteln der Fugen sowie ein scharfes Abziehen der restlichen Kartonoberfläche mit Spachtelmaterial zum Porenverschluss vorgenommen werden. Ziel ist, mit der Spachtelmasse Übergänge im Fugenbereich zu beseitigen und gleichzeitig die Saugfähigkeit der Oberfläche zu vereinheitlichen.
Die letzte Qualitätsstufe Q4 wird zur hochwertigsten Verspachtelung genutzt. Die moderne, transparente Architektur mit viel Glas und der Wunsch nach glatten, teilweise auch glänzenden Oberflächenbeschichtungen oder -bekleidungen macht diese Untergrundvorbereitung notwendig. Q4 wird durch vollflächiges Verspachteln oder ein Abstucken der gesamten Oberfläche erzielt. Eine Oberflächenbehandlung nach dieser Klassifizierung minimiert die Möglichkeit von Abzeichnungen der Plattenoberfläche und der Fugen. Unerwünschte Effekte werden, selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen (z.B. Streiflicht), weitgehend ausgeschlossen.